Coggel Moggel 16. January 2005 um 00:00 Uhr /

Eier, Zuckerdose, ein Teelöffel und ein Glas

Wieder einmal ein neues Rezept aus der Reihe: »Leckereien für Arme«. Wir bereiten eine Süßigkeit zu, die jeder gerne isst und auch selbst ganz leicht herstellen kann, es geht um »Coggel Moggel«. Das Rezept ist jetzt mal für einen einzelnen ausgelegt, wenn ihr mehr Leute seit, könnt ihr das einfach mit der Anzahl der zu fütternden Personen multiplizieren.

Zutaten
ein frisches Ei
vier Teelöffel Zucker
(wer mag: einen Teelöffel echten Kakao, bzw. zwei Teelöffel Kaba)
unser Werkzeug
ein Teelöffel
ein Glas oder Tasse
zusätzlicher Behälter für das Eigelb

So, meine Eltern haben - wie ihr vielleicht auf dem Bild erkennen könnt - Frische Eier von Hühnern meiner Oma mitgebracht, die sind noch dreckig und müssen erst gewaschen werden. Die meisten von euch werden wohl ihre Eier im Supermarkt kaufen, diese sind natürlich schon rein.

Die erste und wohl auch schwierigste Aufgabe ist es das Eigelb vom Eiweis zu trennen. Man schlägt das Ei in genau zwei Hälften. Dann schwenkt man das Eigelb von der einen Hälfte in die andere und lässt das Eiweis in einen Behälter herunterlaufen. Sobald fast kein Eiweis mehr am Eigelb ist hat man es geschafft. Wenn ihr das noch nie gemacht habt, dann lasst es euch von euerer Oma zeigen, oder schaut mir in diesem kleinen Film hier zu.

Das Eigelb schütten wir in das bereitgestellte Glas. Dort hinein kommt auch der Zucker. Jetzt müssen wir ihn so lange in das Ei einrühren, bis sich die Farbe zu einer viel helleren verändert, sie schon fast weiß zu sein scheint. Das kann je nach dem wie schnell wir rühren bis zu mehreren Minuten dauern. Als Kind brauchte ich damals meistens so um die zehn Minuten, heutzutage schaffe ich es innerhalb von fünf.

Nun, was soll ich sagen, es ist vollbracht. Wer noch mag, kann sich noch ein wenig Kakao in sein Coggel Moggel reinmischen, das schmeckt vor allem Kindern besonders gut. Allerdings empfehle ich echten Kakao und nicht diesen mit Zucker vorgemischten Trink Kakao wie Kaba, oder wie die alle heißen, denn der echte hat einen viel intensiveren Geschmack. Zur Not geht aber auch einer mit Zucker.


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