Thesen zum Gebrauch von JavaScript 05. September 2008 um 09:57 Uhr / Webdesign

Eingestellt am 05. September 2008 um 09:57 Uhr » Webdesign

Mathias Schäfer (molily) hat den interessanten Beitrag Sieben Thesen zum gegenwärtigen JavaScript-Gebrauch im SELFHTML-Weblog veröffentlicht. Ich möchte ihn hier etwas aufgreifen und diskutieren. Ziemlich am Anfang schreibt er:

und vor allem für Normalsterbliche dokumentiert werden

Wer bitte würde das wollen? Warum sollte es menschen wie meiner Oma, die damit sowieso nie was anfangen wird, unbedingt möglich gemacht werden jetzt auch JSON zu verstehen? Oder was meinst du mit "Normalsterblichen"? Ich finde jeder Interessierte kann sogar schon heute mit ein wenig Fleißarbeit durchaus gute Dokumentationen zum jeweiligen Gebiet finden, deshalb würde ich an dieser Stelle nicht so schwarz malen.

Zur Ajax-Navigation hat sich meines wissens einzig und allein das IE-Team gedanken gemacht und erlaubt anscheindend die History mit zusätzlichen Informationen zu versehen, so dass die Zrück- und Weiter-Buttons wieder zu funktionieren anfangen. Keine perfekte Lösung, denn man kann die URL nirgendwo hinschicken aber das konnte man mit Session-URLs bisher ja auch noch nicht machen. Siehe auch IEBlog: IE8 AJAX Navigation

»Unobtrusive JavaScript« bleibt eine Nische

Leider muss ich das Zustimmen und vor allem auch mir an die Nase fassen. Es ist aber auch manchmal wirklich verdammt schwierig das richtig umzusetzen. Ich mache zum Beispiel sehr oft solche HTML/CSS/JavaScript Mockups (Funktionierende Templates) für andere Firmen, die dann das ganze nehmen und mit .NET oder irgend einem CMS implementieren. Ich versuche da zwar zu schauen dass das ganze zumindest auch bedienbar bleibt was ich mache, aber dennoch gibt es da massenweise inline-JavaScript um irgendwelche klick-Funktionalität anzubieten oder Daten die das JavaScript dann nutzen soll irgendwo unterzubringen, obwohl das in externen XML- oder JSON-Dateien wohl viel besser aufgehoben wäre, die wären dann auch nachladbar usw.

Instesammt ein sehr lesenswerter Artikel der zum Nachdenken über Dokumentation und anderes anregt.


Kommentare

Die Kommentare sind für diesen Eintrag geschlossen.